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Informationsqualität

Trends im Informationsmanagement aus der Sicht der Anbieter

Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen bildet die Tatsache, dass Informationsmanager und ihre User sich heute einer immer größeren Anzahl von Informationsquellen gegenübersehen. Dies sind neben den klassischen Medien - wie Zeitungen, Fachzeitschriften oder Fernsehen - vor allem das Internet sowie vermehrt soziale Medien. Welche Auswirkungen und welcher Einfluss sich daraus auf den Konsum, die Lieferung und die Auswertung von Informationen und Inhalten sowie für die zukünftige Arbeit von...

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Die Rolle von Nachschlagewerken im digitalen Zeitalter

Nachschlagewerke spielten und spielen auch heute noch ein große Rolle für Informationsspezialisten. Sie sind der geheime Trumpf für Auskunftsfragen, wenn Google und andere kostenfreie Informationsquellen im Web die Benutzer ratlos zurück lassen. In den letzten Jahren hat sich der digitale Wandel aber auch auf diese klassischen Quellenverzeichnisse niedergeschlagen. Immer öfter werden gedruckte Nachschlagewerke entweder vollständig durch eine Online-Version ersetzt oder mit einer Online-Version...

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Der Einfluss der sozialen Medien auf die Nachrichten

Eine vom niederländischen Finanzdienstleistungsunternehmen ING unter internationalen PR-Experten und Journalisten durchgeführte Studie beschäftigt sich mit dem wachsenden Einfluss der sozialen Medien auf die Nachrichten. Es zeigt sich hierbei, dass der Dialog über die sozialen Medien immer mehr an Bedeutung für diese Berufsgruppen gewinnt, allerdings nicht nur in positiver Weise. So nutzen Journalisten vermehrt soziale Medien-Mitteilungen für ihre Beiträge, trotz Vorbehalten bezüglich der...

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Praktiken von Jugendlichen bei der Evaluierung von Webinhalten

Ein immer wiederkehrendes Thema in der bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Fachliteratur ist die mangelhafte Evaluierung von Webquellen durch junge User. Viele Informationskompetenz-Modelle betonen und vermitteln zwar die Relevanz von einer kritischen Herangehensweise bei dieser Aufgabe. In der Realität bleibt davon aber meist nicht viel übrig, wenn junge Nutzer dann tatsächlich im Web auf Informationssuche gehen. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Problem genauer und...

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Stoppt den SEO-Terror!

Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization, kurz: SEO) sowie Suchmaschinenmarketing (engl. Search Engine Marketing - SEM) hat sich seit den 90er-Jahren zu einer milliardenschweren Branche entwickelt. So mancher SEO-Experte erhebt daraus den Anspruch, diese "Disziplin" inzwischen schon in den Status eines wissenschaftlichen Lehrgebiets zu erheben. Unternehmen und andere Webseitenbetreiber zahlen heute hippen Agenturen erkleckliche Summen, um vor allem in den...

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3. DGI-Konferenz

Am 8. und 9. Mai 2014 findet in Frankfurt a.M. die 3. DGI-Konferenz und 66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V. (DGI) statt. Das Veranstaltungsmotto lautet "Informationsqualität und Wissensgenerierung". Information Professionals setzen sich seit Jahren mit Veränderungen der Medienindustrie und neuen Möglichkeiten der Wissensgenerierung auseinander. Doch welchen Mehrwert bringen diese Innovationen für die Informationsversorgung und...

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Wikipedia als Auskunftsressource?

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia gehört wie Amazon, Google und Facebook zu dem sehr kleinen und exklusiven Club der wirklich langjährig beliebten und erfolgreichen Internet-Unternehmungen. In einem Punkt unterscheidet sich Wikipedia aber unverkennbar von diesen anderen Web-Schwergewichten, nämlich in seiner Rechtform. Die Betreiberin der Freiwilligen-Enzyklopädie, die Wikimedia-Stiftung, ist eine nichtstaatliche gemeinnützige Organisation, die keinerlei Gewinnabsicht verfolgt. Dies schützt...

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Online-Zeitungen verschwinden immer öfter hinter Paywalls

2013 kann man wohl mit gutem Grund als das Jahr des Paid Content bezeichnen. Nicht wenige Zeitungen in Deutschland haben sich dazu entschlossen, ihr bisheriges Online-Geschäftsmodell zu revidieren und ihre Nachrichteninhalte verstärkt nur mehr kostenpflichtig für ihre Leser anzubieten. Laut dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger haben inzwischen allein hierzulande mehr als 40 Verlage diesen Schritt hin zu kostenpflichtigen Online-Inhalten vollzogen. Die Frage ist nur, ob in der deutschen Bevölkerung auch gleichzeitig die Bereitschaft, für digitale Inhalte zu bezahlen, steigt. Eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens Fittkau & Maaß Consulting lässt aber genau daran Zweifel aufkommen. Die Studienresultate widersprechen hier also Aussagen von manchen Zeitungsverlagen, die eher einen deutlichen Wandel in der Wahrnehmung in der deutschen Bevölkerung für den Wert von Online-Inhalten festgestellt haben wollen.
Hier einige interessante Aussagen aus dem W3B-Report “Trends im Nutzerverhalten”:

Jeder 3. deutsche Internetuser (33%) liest seine Zeitungen und Zeitschriften – d.h. diejenigen Publikationen, die er regelmäßig konsumiert – inzwischen ausschließlich in digitaler Form.
Auch wenn Tablets und Smartphones inzwischen von einem Großteil der Bevölkerung eingesetzt werden, werden digitale Online-Zeitungen und -Zeitschriften dennoch mehrheitlich auf dem Computer und dem Laptop konsumiert (28,1%). Dahinter folgen Handy und Smartphone mit einem Anteil von 14,5% und Tablet-Rechner und Pad PC kommen auf 12,5%.
Grundsätzlich scheint eine gewisse Bereitschaft bei den Lesern von solchen digitalen Inhalten vorhanden zu sein, für diese auch zu bezahlen. Knapp die Hälfte (49,6%) der befragten deutschen Internetnutzer wäre bereit, für Online-Publikationen Geld auszugeben. Allerdings relativiert sich diese Zahl, wenn man die Entwicklung dieser Zahlungswilligen über die Jahre betrachtet. Der Grad der Zustimmung hat sich seit dem Jahr 2002 (53,4%) nicht unbedingt positiv entwickelt. In den letzten drei Jahren ist zudem eine jährliche Abnahme feststellbar.
Positiv in diesem Sinn ist zu vermerken, dass der Anteil derjenigen Internetuser, die überhaupt keine Zahlungsbereitschaft zeigen, von 2002 bis 2013 geringer geworden ist. 2002 lag dieser Anteil noch bei 28,9%, während dieser Wert 2013 nur mehr bei 23,6% liegt. Gleichzeitig ist aber der Anteil an der Gruppe der User, die sich bei diesem Thema nicht entscheiden können, von 17,6% (2002) auf 26,8% (2013) angestiegen.
Allgemein muss man aber hinter die angebliche Zahlungsbereitschaft dieser positiv votierenden oder zumindest unentschiedenen User ein Fragezeichen gerade bei redaktionell erstellten Inhalten wie Informationen, Nachrichten und Zeitungsartikeln setzen. Die Internetuser sind in erster Linie bereit, für Online-Inhalte und -Dienste wie Herunterladen von Musik (28,5%), Herunterladen und/oder Ausleihen von Filmen (22,3%) und Online-Nutzung von Software (16,9%) zu zahlen. Für digitale Inhalte in Form von Informationen, Nachrichten und Artikeln ist nur knapp jeder 6, deutsche Internetnutzer (15,9%) bereit zu zahlen.
Zum Vergleich noch die Resultate aus einer aktuellen Untersuchung von dem Marktforschungsinstitut TNS Infratest zur Zahlungsbereitschaft in Deutschland für Online-Informationen. Hierfür wurden im Juni 2013 1.003 Personen telefonisch befragt:

Laut TNS Infratest sind 63% der deutschen Internetuser grundsätzlich bereit, auch Geld für qualitativ hochwertige Informationen auszugeben.
Außerdem haben die befragten Internetnutzer den Eindruck, dass die Qualität der Online-Inhalte sich in den letzten fünf Jahren kontinuierlich verbessert hätte.
Inzwischen hat knapp jeder Fünfte (19%) auch schon einmal für den Download eines Artikels oder einer gesamten Zeitungsausgabe gezahlt.
29% der Deutschen wären …

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