Kategorie

fachartikel

Schattenbibliotheken sind bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin sehr beliebt

Sogenannte Schattenbibliotheken wie Sci-Hub bieten die Möglichkeit, bestehende Bezahlschranken für wissenschaftliche Publikationen illegal zu umgehen und beispielsweise den Volltext eines Zeitschriftenartikels kostenlos herunterzuladen. Inzwischen stehen diese Plattformen zwar unter erhöhtem juristischen Druck, aber sie finden immer neue Wege, um ihre Angebote weiter zugänglich zu machen. So hat sich kürzlich die Schattenbibliothek Z-Library mit einer neuen Art der Verbreitung zurückgemeldet....

mehr lesen

In den Sozialwissenschaften geht die Publikation von Zeitschriftenartikeln auf Kosten der Buchveröffentlichungen

Seit einigen Jahrzehnten steigt die Anzahl der veröffentlichten Zeitschriftenartikel in der Wissenschaft global betrachtet von Jahr zu Jahr an. Eine Studie für den Zeitraum von 1980 bis 2000 errechnete bei wissenschaftlichen Fachartikeln eine Zunahme von 30 %. Bisher ist aber kaum bekannt, ob sich das Wachstum an Fachartikeln auf andere Publikationsformate wissenschaftlicher Arbeiten, wie beispielsweise Monografien, auswirkt und wenn ja, in welcher Form. Für die Beantwortung dieser Frage ist...

mehr lesen

30 Jahre Preprint-Server – Sind Preprints die Zukunft der Wissenschaft?

Seit dreißig Jahren beeinflusst das Internet alle Aspekte unseres Lebens, auch das wissenschaftliche Publizieren bildet da keine Ausnahme. In diesem Beitrag beleuchten wir die Entwicklung der Preprints von 1991 bis 2020. Bei einem Preprint oder Vorabdruck handelt es sich um einen wissenschaftlichen Artikel, der noch nicht begutachtet wurde, aber entweder in Papierform oder als elektronische Kopie zur Verfügung gestellt wird. In den letzten Monaten haben Preprint-Server Schlagzeilen gemacht,...

mehr lesen

Offene Forschungsdaten führen zu mehr Zitierungen

Um die Transparenz in der Wissenschaft, d. h. die Überprüfbarkeit und die Reproduzierbarkeit von Arbeiten und deren Ergebnissen zu fördern, verlangen immer mehr Zeitschriften von den Autoren und Autorinnen, dass sie neben ihrem Artikel umgehend auch ihre Originaldatensätze und Analyseverfahren für andere Interessierte aus der Wissenschaft und der Öffentlichkeit veröffentlichen und freigeben. Eine mögliche Frage, die sich aus einer zunehmenden Anzahl von veröffentlichten Forschungsdaten ergibt,...

mehr lesen

Wissenschaft im Wandel: immer weniger Einzelautoren

Schon seit einigen Jahren ist im wissenschaftlichen Publikationswesen eine Tendenz hin zu mehr beteiligten Autoren an einer Arbeit zu beobachten. Fachbeiträge werden immer seltener von einem einzelnen Autor verfasst, dafür aber immer häufiger gemeinsam von mehreren Autoren. Auch in dem folgenden Beitrag konnte dieser Trend für sieben führende Wirtschafts- und Fachzeitschriften im Zeitraum von 1980 bis 2015 nachgewiesen werden. Diese Entwicklung ist u. a. der Publish-or-perish-Kultur des...

mehr lesen

Untersuchung zur Co-Autorenschaft in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Von Co-Autorenschaft, bzw. Mehrautorenschaft oder Gemeinschaftswerken wird gesprochen, wenn zwei oder mehr Forscher an einem veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel mitarbeiten. In den Naturwissenschaften und in der Medizin ist dies heute eher die Regel als die Ausnahme. Weniger häufig findet man diese Form der gemeinsamen Autorenschaft in den Geistes- und Sozialwissenschaften. In einem aktuellen White Paper des Wissenschaftsverlags Francis & Taylor und Prof. Bruce Macfarlane von der...

mehr lesen

Studie zur Nutzung von Sci-Hub

Vor kurzem kam es auf der Mailingliste INETBIB zu einer Diskussion über die Fernleihe und Open Access, wobei auch Sci-Hub eine Rolle gespielt hat. Sci-Hub hat in den letzten Monaten verstärkt die Aufmerksamkeit der großen Wissenschaftsverlage auf sich gezogen. Bei Sci-Hub handelt es sich um ein Online-Archiv mit inzwischen mehr als 50. Mio. wissenschaftlichen Fachartikeln, die allesamt kostenfrei abgerufen werden können. Was nichts anderes bedeutet, als dass es sich hier mehrheitlich um die...

mehr lesen

Bibliometrische Analyse von häufig zitierten Artikeln aus der Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Die Bestimmung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Landes ist essentiell für die jeweiligen Regierungen, um festzulegen, welche Forschungseinrichtungen, Fachgebiete und Themen nicht nur finanziell gefördert werden müssen. Um die Quantität der wissenschaftlichen Forschung zu messen, kann man z.B. eine Kennziffer, wie die Anzahl der veröffentlichten Forschungsarbeiten und Besprechungen heranziehen. Um die Qualität der wissenschaftlichen Arbeiten zu bestimmen, bietet sich die...

mehr lesen

Wikipedia als Multiplikator für Open Access

Die führende Online-Enzyklopädie Wikipedia ist nicht nur eine der am meisten besuchten Websites der Welt, um dort alle möglichen Arten von Informationen abzurufen. Sie ist inzwischen auch für wissenschaftliches Wissen zu einer sehr häufig genutzten Anlaufstelle geworden. Und dies nicht nur für Privatnutzer, sondern selbst für Wissenschaftler und Forscher. Von daher ist es wichtig zu wissen, wie sich die Darstellung der auf Wikipedia verfügbaren wissenschaftlichen Inhalte im Vergleich zu der...

mehr lesen

Mit Twitter die Fernleihe umgehen

Twitter ist bekanntlich eines der beliebtesten und am häufigsten genutzten sozialen Netzwerke unserer Zeit. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Kurznachrichtendienstes sind vielfältig und eigentlich nur durch die Phantasie ihrer User begrenzt. So wird Twitter unter dem Hashtag #icanhazPDF von vielen Usern genutzt, um Bibliotheken zu umgehen und wissenschaftliche Artikel direkt von anderen Nutzern anzufragen. In dem folgenden Konferenzbeitrag wird eine Auswertung der Anfragen von #icanhazPDF nach...

mehr lesen