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Die fünf größten Wissenschaftsverlage verdienen immer mehr mit APCs

Mehr als die Hälfte aller wissenschaftlichen Fachartikel wird seit Anfang der 2010er Jahre in den Zeitschriften einiger weniger kommerzieller Wissenschaftsverlage veröffentlicht. An dieser Situation hat sich im Lauf der Jahre kaum etwas verändert, auch wenn es inzwischen immer mehr Open-Access-Zeitschriften und -Verlage gibt. Was sich aber verändert hat, ist, dass diese großen kommerziellen Verlage sich nicht mehr wie früher überwiegend auf Abonnementmodelle stützen, sondern ihre Einnahmen...

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Studie zu europäischen Repositorien

Der Begriff Open Science steht für einen nachhaltigen und tiefgreifenden kulturellen Umbau der wissenschaftlichen Forschung. Ziel ist es, einen Paradigmenwechsel für die Forschung herbeizuführen, um Forschenden auf der ganzen Welt, der breiten Öffentlichkeit und der Wirtschaft einen noch nie dagewesenen offenen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen wie Publikationen oder Forschungsdaten zu ermöglichen. Eine wichtige Voraussetzung, um diese Vision zu realisieren, ist ein gut ausgebautes...

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KI zur Unterstützung von Peer Review?

Eine große Herausforderung für die moderne Wissenschaft ist die enorme Anzahl neuer Arbeiten, die heute tagtäglich veröffentlicht werden. Durch die ständig steigende Zahl wird auch das Peer-Review-Verfahren negativ tangiert. Dieses Begutachtungsverfahren gilt als Fundament, das gute wissenschaftliche Forschungsqualität garantiert. Durch die große Menge an neuen Arbeiten wird es jedoch immer schwieriger ausreichend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu finden, die diese Arbeiten...

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Schattenbibliotheken sind bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin sehr beliebt

Sogenannte Schattenbibliotheken wie Sci-Hub bieten die Möglichkeit, bestehende Bezahlschranken für wissenschaftliche Publikationen illegal zu umgehen und beispielsweise den Volltext eines Zeitschriftenartikels kostenlos herunterzuladen. Inzwischen stehen diese Plattformen zwar unter erhöhtem juristischen Druck, aber sie finden immer neue Wege, um ihre Angebote weiter zugänglich zu machen. So hat sich kürzlich die Schattenbibliothek Z-Library mit einer neuen Art der Verbreitung zurückgemeldet....

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In den Sozialwissenschaften geht die Publikation von Zeitschriftenartikeln auf Kosten der Buchveröffentlichungen

Seit einigen Jahrzehnten steigt die Anzahl der veröffentlichten Zeitschriftenartikel in der Wissenschaft global betrachtet von Jahr zu Jahr an. Eine Studie für den Zeitraum von 1980 bis 2000 errechnete bei wissenschaftlichen Fachartikeln eine Zunahme von 30 %. Bisher ist aber kaum bekannt, ob sich das Wachstum an Fachartikeln auf andere Publikationsformate wissenschaftlicher Arbeiten, wie beispielsweise Monografien, auswirkt und wenn ja, in welcher Form. Für die Beantwortung dieser Frage ist...

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30 Jahre Preprint-Server – Sind Preprints die Zukunft der Wissenschaft?

Seit dreißig Jahren beeinflusst das Internet alle Aspekte unseres Lebens, auch das wissenschaftliche Publizieren bildet da keine Ausnahme. In diesem Beitrag beleuchten wir die Entwicklung der Preprints von 1991 bis 2020. Bei einem Preprint oder Vorabdruck handelt es sich um einen wissenschaftlichen Artikel, der noch nicht begutachtet wurde, aber entweder in Papierform oder als elektronische Kopie zur Verfügung gestellt wird. In den letzten Monaten haben Preprint-Server Schlagzeilen gemacht,...

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Offene Forschungsdaten führen zu mehr Zitierungen

Um die Transparenz in der Wissenschaft, d. h. die Überprüfbarkeit und die Reproduzierbarkeit von Arbeiten und deren Ergebnissen zu fördern, verlangen immer mehr Zeitschriften von den Autoren und Autorinnen, dass sie neben ihrem Artikel umgehend auch ihre Originaldatensätze und Analyseverfahren für andere Interessierte aus der Wissenschaft und der Öffentlichkeit veröffentlichen und freigeben. Eine mögliche Frage, die sich aus einer zunehmenden Anzahl von veröffentlichten Forschungsdaten ergibt,...

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Wissenschaft im Wandel: immer weniger Einzelautoren

Schon seit einigen Jahren ist im wissenschaftlichen Publikationswesen eine Tendenz hin zu mehr beteiligten Autoren an einer Arbeit zu beobachten. Fachbeiträge werden immer seltener von einem einzelnen Autor verfasst, dafür aber immer häufiger gemeinsam von mehreren Autoren. Auch in dem folgenden Beitrag konnte dieser Trend für sieben führende Wirtschafts- und Fachzeitschriften im Zeitraum von 1980 bis 2015 nachgewiesen werden. Diese Entwicklung ist u. a. der Publish-or-perish-Kultur des...

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Untersuchung zur Co-Autorenschaft in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Von Co-Autorenschaft, bzw. Mehrautorenschaft oder Gemeinschaftswerken wird gesprochen, wenn zwei oder mehr Forscher an einem veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel mitarbeiten. In den Naturwissenschaften und in der Medizin ist dies heute eher die Regel als die Ausnahme. Weniger häufig findet man diese Form der gemeinsamen Autorenschaft in den Geistes- und Sozialwissenschaften. In einem aktuellen White Paper des Wissenschaftsverlags Francis & Taylor und Prof. Bruce Macfarlane von der...

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Studie zur Nutzung von Sci-Hub

Vor kurzem kam es auf der Mailingliste INETBIB zu einer Diskussion über die Fernleihe und Open Access, wobei auch Sci-Hub eine Rolle gespielt hat. Sci-Hub hat in den letzten Monaten verstärkt die Aufmerksamkeit der großen Wissenschaftsverlage auf sich gezogen. Bei Sci-Hub handelt es sich um ein Online-Archiv mit inzwischen mehr als 50. Mio. wissenschaftlichen Fachartikeln, die allesamt kostenfrei abgerufen werden können. Was nichts anderes bedeutet, als dass es sich hier mehrheitlich um die...

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