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Metaverse spielt in Deutschland (noch) keine Rolle

Das sogenannte Metaverse ist besonders für die führenden Technologieunternehmen wie Meta/Facebook das Thema der Stunde. Laut einer Studie1 des Beratungsunternehmens McKinsey wurden bisher im Jahr 2022 weltweit bereits 120 Mrd. US-Dollar in das Metaversum investiert. Damit sind bereits zur Jahreshälfte doppelt so viele Umsätze erzielt worden wie für das ganze Jahr 2021. Für das Jahr 2030 könnten laut McKinsey mit dem Metaverse Umsätze von ca. 5 Bio. US-$ erwirtschaftet werden. Der auch als...

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Internet-Trends 2018

Auch dieses Jahr veröffentlicht die Internetanalystin Mary Meeker ihre bekannte Zusammenstellung an aktuellen Internet- und Technologietrends. Auf knapp 300 Seiten findet sich, angefangen mit Fakten zum Internetwachstum, praktisch alles Wissenswerte über die Entwicklung im Internet; wobei Technologietrends immer schneller kommen. Die Schnelligkeit des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts macht es aber für den Gesetzgeber schwierig, mit dieser Entwicklung mitzuhalten. Das spüren wir...

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Studie zum sich wandelnden Einkaufsverhalten in Deutschland

Das Einkaufsverhalten der Deutschen ist alles andere als eine in Stein gemeißelte unveränderliche Konstante. Nicht erst seit dem Erfolgszug des Internets ist dieses Verbraucherverhalten fortlaufend weitreichenden Veränderungen unterworfen. Auch Informationseinrichtungen, wie Bibliotheken, müssen sich dieser Entwicklungen bewusst sein. Prinzipiell sind sie ja auch Händler, nur halt für Informationen. Also, alles was man physisch und/oder online an Informationsgütern anbietet, folgt genau diesem...

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Aggressive Online-Werbung nervt

Werbung spielt im Internet - trotz der verstärkten Umstellung auf Bezahlmodelle in den letzten Jahren durch diverse Content-Anbieter wie Zeitungen - eine weiterhin sehr wichtige Rolle. Werbung ist dabei einerseits lästig, und andererseits ist es nur so möglich, gewisse Inhalte kostenfrei für die User anzubieten. Leider gibt es bei der Online-Werbung aber nicht selten den Fall, dass man es mit der Werbung übertreibt, und die User dann fluchtartig die entsprechende Website wieder verlassen....

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Studie zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft

Der Wandel von analogen zu digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien hat gerade in den letzten 15 Jahren zu weitreichenden Veränderungen innerhalb der Gesellschaft bezüglich Informationsproduktion, Informationsverbreitung und Informationskonsum geführt. Neben der reinen Informationsexplosion sowie den vielfältigen Möglichkeiten des Internets greift dieser Wandel aber wesentlich tiefer und betrifft inzwischen viele, wenn nicht schon die meisten sozialen und wirtschaftlichen Bereiche unseres alltäglichen Lebens. Diese Entwicklungen sind noch lange nicht abgeschlossen, und vermutlich stehen wir sogar erst am Anfang dieser Veränderungsprozesse. Wie weit die Auswirkungen auf unsere Wissensgesellschaft schon vorangeschritten sind, versucht eine neue Untersuchung von ibi Research an der Universität Regensburg zu analysieren. Dazu wurden im Zeitraum von Januar und Februar 2013 mittels Auswertung einer Online-gestützten Befragung Experten aus der Online-Branche interviewt. Insgesamt 904 Personen haben sich schlussendlich an dieser Studie beteiligt. Die Resultate deuten darauf hin, dass die Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeit und Privatleben wesentlich größer sind, als allgemein bisher vermutet.

An wichtigen Ergebnissen haben sich u.a. ergeben:

Die überwiegende Mehrheit (69%) der Umfrage-Teilnehmer sehen die Folgen der Digitalisierung im Bezug auf die Arbeitswelt und im privaten Umfeld als kritisch, bzw. sogar nachteilig an. Neben den vielen, ohne Zweifel, vorhanden positiven Einflüssen der Digitalisierung werden als Nachteile der andauernde Zeitdruck sowie die ständige Erreichbarkeit durch die digitalen Technologien genannt. Viele sehen durch die zunehmende Digitalisierungswelle sogar die Gefahr von vermehrten psychischen und anderen gesundheitlichen Problemen auf unsere Gesellschaft zukommen.
Diese Studie bestätigt ebenfalls die bekannte Vermutung, dass gerade in Deutschland der Datenschutz bei den Usern einen sehr Stellen wert genießt und entsprechend wahrgenommen wird. So sehen mehr als 60% im Datenschutz nicht einfach ein Medien-Thema, mit dem nur versucht wird, Ängste hervorzurufen. Die gesetzlichen Regelungen im Bereich des Datenschutzes werden daher begrüßt.
Mehr als 50% sehen dabei Deutschland als vorbildlich, wenn es um solche datenschutzrechtliche Regelungen geht. Passend dazu sind die deutschen User sehr vorsichtig, wenn es …

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E-Commerce-Praktiken fördern die Nutzung der Fernleihe

Die Fernleihe in den Vereinigten Staaten bleibt auch im Internetzeitalter eine Erfolgsgeschichte, trotz der großen Konkurrenz durch elektronische Volltext-Datenbanken, gebrauchte Bücher auf Amazon, die Möglichkeit Artikel über die Websites bei den Verlagen direkt zu bestellen oder durch Aggregatoren wie Ingenta. Sicherlich ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Möglichkeit für die User, sich kostengünstig mit Fachartikeln und Büchern einzudecken, ein wichtiger Grund für die Nutzung der Fernleihe. Dies kann aber nicht ausreichend als Erklärung herhalten, wieso Nutzer die Fernleihe gegenüber alternativen Sofort-Downloadmöglichkeiten oder Schnelllieferungen per Post bevorzugen. Die Autorin dieses Beitrags stellt hierzu die Hypothese auf, dass die konsequente Anwendung von E-Commerce-Praktiken in den untersuchten Bibliotheken der entscheidende Faktor für das kontinuierliche Wachstum des auswärtigen Leihverkehrs in den USA ist.

Um ein Verständnis für die verschiedenen E-Commerce-Konzepte im Bereich des Fernleihverkehrs zu gewinnen, ist es zuerst notwendig, einige der zentralen Begriffe des E-Commerce zu erklären. Einer, wenn nicht der wichtigste Begriff für E-Commerce ist der der Selbstbedienung. Im Online-Handel ist dies der Dreh- und Angelpunkt für alle weiteren Aktionen. Die Selbstbedienung gewährleistet, dass der

  • User Zugang zu der Website mit dem Online-Shop hat,
  • das Warenlager durchsuchen kann,
  • die gewünschte Ware auswählen kann,
  • mit dem Warenkorb an die virtuelle Kasse gehen kann,
  • und dann die Bestellung mit der Bezahlung und der Auswahl der Versand- und Lieferoptionen abschließen kann.

Und dies geschieht alles ohne jegliche Unterstützung des Verkäufers. Kurz gesagt ist dies heute das Standard-Geschäftsmodell des E-Commerce. Weiterhin sollte eine E-Commerce-Website über zwei sich eigentlich widersprechende Funktionen verfügen: haftende …

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