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Bibliotheksmanagement

6. Bibliothekskongress Leipzig

Vom 14. bis 17. März 2016 findet in Leipzig der 6. Bibliothekskongress statt. Die Veranstaltung hat als Motto "Bibliotheksräume – real und digitale" gewählt. Themenschwerpunkte sind Bibliothekspolitik und Öffentlichkeitsarbeit, Bibliotheksstrategie und Bibliotheksmanagement, Zielgruppen und Dienstleistungen, Wissen organisieren und erhalten sowie Design von Wissensräumen. Neben dem wie üblich sehr umfangreichen Vortragsprogramm des wissenschaftlichen Fachkongresses wird ein nahezu...

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Wie Bibliotheksdirektoren auf den digitalen Wandel reagieren

Wir leben heute im Informationszeitalter. Soweit herrscht wohl Einigkeit. Die rasante Entwicklung bei der Informationstechnologie oder auch die weitverbreitete Nutzung von sozialen Medien hat dazu geführt, dass wissenschaftliche Bibliotheken sich immer schneller ablaufenden und damit unvorhersehbaren Veränderungen ausgesetzt sehen. Oder mit Moran, Stueart und Morner (2013) gesprochen: "Alle Organisationen sind vom Wandel, den die Informationstechnologie mit sich gebracht hat, betroffen, aber...

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Strategien für Bibliotheksdirektoren zum Umgang mit dem digitalen Wandel

Für wissenschaftliche Bibliotheken ist Veränderung in den letzten Jahren zu einem stetigen und “treuen” Begleiter geworden. Ursache dieser Entwicklung ist natürlich der gewaltige Fortschritt auf technologischer Ebene, und im Besonderen des Internets, das den Benutzern heute erlaubt, Informationen auf vielen Wegen abzurufen und zu erhalten. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Art, wie heute Bibliotheken ihre Dienste und Informationsquellen anbieten. Gegenwärtig werden viele neue Lernformen von Universitäten und Schulen, wie z.B. Fernunterricht, angeboten. Die Studenten müssen, obwohl nicht direkt vor Ort, gleichwohl Zugriff auf Auskunftsdienste und Datenbanken erhalten. Um dies zu ermöglichen, müssen Informationseinrichtungen sich an diese veränderten Bedürfnisse der Nutzer anpassen und neue Informationstechnologien einzusetzen. Ein Beispiel dafür sind virtuelle Auskunftsdienste, die von Web 2.0-Technologien Gebrauch machen. Gemeinsam ist allen diesen Projekten, dass sie erkannt, geplant und umgesetzt werden müssen. Einige dieser Projekte haben ihre Ziele erreicht, andere nicht. Für die Bibliotheksleiter ergibt sich daraus die Anforderung, den Wandel im Informationszeitalter richtig abzuschätzen, um diesen konstanten Wandel auch erfolgreich bewältigen zu können. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Vorgehensweisen Bibliotheksverantwortliche hierfür wählen. Anhand einer Online-Befragung von mehr als 1.000 Bibliotheksdirektoren in den USA sowie basierend auf dem von Bolman und Deal entwickelten Vier-Rahmen-Modell wird versucht, eine Antwort auf diese Frage zu finden.

Es gibt nur sehr wenige Change Management-Modelle, die die Evaluierung des Wandels selbst als einen wichtigen Schritt im Veränderungsprozess berücksichtigen. Das Reframing Change Model bzw. Four Frame Model von Bolman und Deal gehört zu diesen theoretischen Modellen.

Das Vier-Rahmen-Modell besagt, dass die Bibliotheksleiter grundsätzlich vier verschiedene Ansätze zur Verfügung haben, um auf Veränderungen zu reagieren oder – theoretischer ausgedrückt – effektives Führungsverhalten zu erlangen:

Strukturell
Personell
Politisch
Symbolisch
Eines der Untersuchungsziele ist es herauszufinden, ob …

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Mitarbeitertrends in Informationseinrichtungen

2009 hat Daniel Greenstein, zu dieser Zeit stellvertretender Hochschulleiter der Universität von Kalifornien, an der Ithaka-Konferenz für nachhaltige Wissenschaft die Aufmerksamkeit der dortigen Tagungsteilnehmer mit einigen provokanten Aussagen gewonnen. Er hat darin die Bibliothek der Zukunft als eine nur spärlich mit Mitarbeitern ausgestattete, stark dezentralisierte Einrichtung beschrieben, die zudem nur mehr über einen ausgewählten, kleinen physischen Bestand von gedruckten Materialien in Form von Spezialsammlungen sowie Fachgebieten verfügt. Für die Verantwortlichen von wissenschaftlichen Institutionen ergibt sich daraus die Aufforderung, diesen dramatischen Veränderungen Rechnung zu tragen, indem sie die Bibliothek – bezogen auf den dortigen Mitarbeiterstab – entsprechend umstrukturieren. Laut Greenstein sollte diese Umgestaltung und Umverteilung der Arbeitsplätze und Aufgaben in einer Bibliothek nicht nur als eine einfache Übung in Best Practice-Maßnahmen verstanden werden. Vielmehr seien sie tiefgreifend und unumgänglich, um die Bibliothek als Herzstück einer wissenschaftlichen Organisation bewahren zu können. Stoßen diese Aussagen von Greenstein bei seinen Berufskollegen auf Zuspruch, müssen sich Bibliothekare ernsthafte Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen. Anhand einer Auswertung der aktuellen Fachliteratur und eigenen Beobachtungen hat der Autor insgesamt 6 Trends und 3 Bedenken herausgearbeitet, die zukünftig die Mitarbeiterentwicklung in wissenschaftlichen Bibliotheken bestimmen werden.
In den letzten 30 Jahren hat sich die Welt der Informationsspezialisten in einem bisher nicht gekannten Tempo verändert. Viele dieser Neuerungen und Veränderungen wurden von Bibliotheken auch aufgegriffen und für ihre Zwecke angepasst. Dieser Wandel hat sich durch den 2007 begonnenen wirtschaftlichen Abschwung sowie die zunehmende Digitalisierung unseres Lebens noch weiter beschleunigt. Mit den schwindenden Finanzmitteln und den Veränderungen bei den Kernaufgaben der Bibliothek müssen Bibliotheken auch Umgestaltungen an ihrer Organisation und die Stellenbesetzung vornehmen.

Welche Änderungen dies im Bereich des Personals sein könnten, wird anhand von aktuellen Beobachtungen in diversen Universitätsbibliotheken sowie aus der Fachliteratur abgeleitet. Die hier aufgeführten sechs Trends werden in der Reihenfolge ihres vermuteten Eintreffens von relativ sicher bis sehr spekulativ aufgelistet:

1. Trend: Es zeichnet sich ein Wandel bei dem Front-Auskunftsdienst ab. Hier werden in Zukunft anstelle von bibliothekarischen Fachkräften immer öfter Aushilfskräfte und Studenten tätig sein.

2. Trend: Der zweite Trend betrifft klassische Bibliotheksaufgaben wie Erwerbung, Katalogisierung, Zeitschriftenverwaltung, elektronische Informationsquellen und andere technische Dienstleistungen. Diese Arbeiten könnten in der Zukunft …

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42. LIBER-Konferenz

[schema type="event" evtype="BusinessEvent" url="http://www.liber2013.de/ " name="Ligue des Bibliothèques Européennes de Recherche (LIBER) " description="Organisiert wird diese Veranstaltung von der Bayerischen Staatsbibliothek, wobei das diesjährige Tagungsmotto „Research Information Infrastructures and the Future Role of Libraries“ lautet. Thematische Schwerpunkte der 42. Liber-Jahrestagung sind Bestandsaufbau (Digitale Sammlungen), Umgang mit Daten (Semantisches Web, Erschließungsdaten),...

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