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Kurz notiert

Studie: Heutige Forschungslandschaft in England ist unfair, wenig motivierend und fördert fragwürdige Forschungspraktiken

Eine aktuelle Studie1 der Universität Bristol im Auftrag der neuen Forschungsplattform Octopus (https://www.octopus.ac/) zeigt die heutige wissenschaftliche Forschung in England in sehr ungünstigem Licht. Laut der Untersuchung werden falsche Forschungsanreize gesetzt. Kritisch sehen die in dieser Studie befragten Forschenden besonders die derzeitige Forschungskultur mit ihrer überwiegenden Konzentration auf den traditionellen Verbreitungsweg von Forschungserkenntnissen, d. h. mit Peer Review...

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Studie zu Jugendlichen: Geringe Aufmerksamkeit und wenig informationsorientiert

Smartphones und soziale Medien gehören nicht nur für jüngere Menschen längst zum Alltag. Gleichzeitig wird die Kritik an der überbordenden Smartphone-Nutzung und fragwürdigen Informationsversorgung über soziale Medien kritisiert. In den letzten Monaten sind mehrere Studien erschienen, die viele altbekannte Vorurteile gegenüber einer jüngeren Generation zu bestätigen scheinen. Laut einer Untersuchung des Hans-Bredow-Instituts sinkt die Nutzung journalistischer Inhalte bei jüngeren Menschen...

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KI zur Unterstützung von Peer Review?

Eine große Herausforderung für die moderne Wissenschaft ist die enorme Anzahl neuer Arbeiten, die heute tagtäglich veröffentlicht werden. Durch die ständig steigende Zahl wird auch das Peer-Review-Verfahren negativ tangiert. Dieses Begutachtungsverfahren gilt als Fundament, das gute wissenschaftliche Forschungsqualität garantiert. Durch die große Menge an neuen Arbeiten wird es jedoch immer schwieriger ausreichend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu finden, die diese Arbeiten...

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Der Kampf gegen Online-Desinformationen muss intensiviert werden

Die Verbreitung von Falsch- und Desinformationen im Internet bleibt eines der dringendsten Probleme unserer Zeit. Vor allem der vorsätzliche Einsatz von Fake News trägt zu einer weiteren Verunsicherung der Bevölkerung bei. Damit sollen die in den letzten Jahren entstandenen Ängste und Verunsicherungen noch weiter befeuert werden, die durch verschiedene Krisen wie den Ukraine-Krieg, steigende Inflation, Klimawandel und vor allem durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden. Dazu kommt mit dem...

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Guter DEAL, schlechter DEAL?

Am 1. September 2023 hat sich nach mehr als sieben Jahren Verhandlungsdauer auch der führende Wissenschaftsverlag Elsevier mit der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen geeinigt und eine Vereinbarung für einen Publish-and-Read-Vertrag unterschrieben. Schon früher wurden im Rahmen des sogenannten Projekts DEAL mit den zwei anderen Großverlagen Springer Nature und Wiley Vereinbarungen geschlossen. Lange Zeit war aufgrund der schwierigen Verhandlungen, insbesondere durch die...

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Computer sind noch immer große Zeitfresser

Heute gibt es wohl nur noch wenige Jobs und Arbeitsplätze, wo vollständig auf die Nutzung von Computern verzichtet wird. Grundsätzlich sollte durch die Computerisierung und Digitalisierung der Arbeit bzw. weiter gefasst der Volkswirtschaft eines Landes eigentlich die Produktivität ansteigen. Wie wir wissen, hat sich aber die Produktivität moderner Industriegesellschaften in den letzten Jahrzehnten eher verlangsamt als beschleunigt. Während Forschende noch immer die konkreten Gründe für dieses...

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Die Auswirkungen von Open-Access auf die Verkaufszahlen von Print-Monografien

Wie Wissenschaftszeitschriften gehören auch Monografien zu den wichtigsten Verbreitungskanälen für neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Eine zentrale Rolle nehmen Monografien besonders für Universitätsverlage ein. In den USA werden von Universitätsverlagen mehr als 4.000 Monografien jährlich publiziert. Diese Veröffentlichungen spielen beispielsweise eine entscheidende Rolle bei der Erteilung von Lehrbefugnissen. Das erklärt, warum die Zahl der publizierten Monografien seit Jahren konstant...

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KI: Geht die wissenschaftliche Verlagsbranche den Weg von Telerate?

Künstliche Intelligenz (KI) ist aktuell das Thema unserer Zeit, nicht nur für die Computerbranche. Es wird immer deutlicher, dass diese Technologie in den nächsten Jahren jede Branche verändern dürfte. Laut einem kürzlich publizierten Beitrag1 in der Zeitschrift „Research Information“ gehört auch das wissenschaftliche Publikationswesen zu den Branchen, die besonders von der KI betroffen sind. Problematisch ist demzufolge, dass die wissenschaftliche Verlagsbranche in der Vergangenheit sich eher...

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Studie: Hohe Impact-Werte ziehen hohe APCs nach sich

Open Access (OA) ist ohne Frage die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens in Zeitschriften. Dies betrifft in besonderem Maß Arbeiten, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Allerdings hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass sich der Weg dorthin schwieriger gestaltet als erwartet. Noch immer hat sich kein Weg des OA wirklich durchsetzen können. Bekanntermaßen gibt es stattdessen weiterhin zahlreiche verschiedene Wege des OA, wie den diamantenen, den goldenen und den grünen...

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KI ändert derzeit nichts an Googles Vormachtstellung

Als Microsoft vor einigen Monaten eine KI-gestützte Version seiner Suchmaschine Bing vorstellte, sprachen viele Fachleute schon vom Ende der Google-Dominanz bei der Websuche. Gleichzeitig waren weitere neue Herausforderer am Start, wie die von zwei früheren Google-Mitarbeitern entwickelte KI-Suchmaschine Neeva. Ermöglicht wurde diese Aufbruchstimmung bei den Suchmaschinen durch den im November letzten Jahres veröffentlichten generativen KI-Bot ChatGPT, der den KI-Hype erst ausgelöst hat. Die...

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