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Printbücher

Weiterverkauf von E-Books mittels NFTs?

Kürzlich hat der besonders im Bereich Bildung tätige britische Medienverlag Pearson mit der Idee Schlagzeilen gemacht, durch die Verwendung von Technologien wie der Blockchain und sogenannten NFTs (Non-fungible Tokens) am Weiterverkauf seiner E-Books mitverdienen zu wollen1. Hintergrund ist, dass ein gedrucktes Pearson-Lehrbuch bis zu sieben Mal weiterverkauft wird, wobei der Verlag aus seiner Sicht ungerechterweise nur am ersten Verkauf vollständig beteiligt wird. Tatsächlich ist die...

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Trendwende auf dem deutschen E-Book-Markt?

E-Books haben es bekanntlich nicht nur in Deutschland schwer – aber hierzulande vielleicht noch etwas schwerer als in den angloamerikanischen Ländern. Einst als vermeintlicher Ersatz für gedruckte Bücher angesehen, stagnieren seit einigen Jahren die Absatz-, Umsatz- und Nutzungszahlen von E-Books. Nun meldet der Börsenverein des deutschen Buchhandels für 2019 zum ersten Mal seit 2010 steigende Umsätze mit elektronischen Büchern auf dem deutschen Markt. Ist damit schon eine Trendwende bei den...

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Nutzung von E-Books in Deutschland stagniert weiter

E-Books bieten bekanntlich diverse Vorteile im Vergleich zu den dicken analogen Wälzern, auch Printbuch genannt. Der deutsche Hightech-Verband Bitkom hat in einer aktuellen Untersuchung allerdings festgestellt, dass E-Books sich auf dem deutschen Markt weiterhin sehr schwertun. In den letzten 5 Jahren ist der Anteil der E-Book-Leser praktisch unverändert geblieben. Bei den Vorteilen von E-Books gegenüber dem gedruckten Buch sind zu nennen: 85 % schätzen die fast ständige zeit- und...

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E-Books sind kein einheitliches Phänomen

E-Books haben bekanntlich das gedruckte Buch bisher weder abgelöst noch ersetzt. Aber gerade in einem wissenschaftlichen Umfeld hat es heute für viele Nutzer seinen festen Platz. Viele sehen dabei im E-Book lediglich eine digitale Version des gedruckten Buchs. So gesehen müsste das Informationsverhalten dieses digitalen Mediums dem seines gedruckten Pendants entsprechen. Wie wir wissen ist das aber nicht der Fall. Bisherige Studien zum Vergleich „E-Book vs. Printbuch" konzentrieren sich...

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Warum fällt das Lesen von E-Books so schwer?

E-Books haben gegenüber Print-Büchern diverse Vorteile. Trotzdem bevorzugen die meisten Menschen weiterhin das Lesen auf Papier. Das am häufigsten vorgebrachte Argument für Print und gegen das Lesen über elektronische Lesegeräte oder Bildschirme ist die wesentlich bessere Haptik des gedruckten Buchs. Gerade bei Studenten, die für ihr Studium viel lesen müssen, muss es aber noch weitere Gründe geben, die sie trotzdem bevorzugt zu Papier greifen lassen. In dem folgenden Beitrag werden bestehende...

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Haben Freihandbestände in Bibliotheken noch eine Zukunft?

Immer häufiger hinterfragen wissenschaftliche Bibliotheken den Mehrwert ihrer frei zugänglichen Bücherregale. Schließlich wird das Angebot von elektronischen Informationsressourcen wie E-Journals oder E-Books in den Bibliotheken laufend größer. Anhand der Fallstudie der Universitätsbibliothek Utrecht wird gezeigt, dass Bücherregale auch in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle im Informationsangebot für die Benutzer spielen können. Dazu muss aber die Funktion der Bücherregale fundamental neu...

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Hat das akademische Buch noch eine Zukunft?

Die Wissenschaftskommunikation befindet sich nicht erst seit dem Aufkommen des Internets im Umbruch. Spätestens seit den 1970er-Jahren wird über die zukünftige Bedeutung der wissenschaftlichen Monographien besonders in den Kunst- und Geisteswissenschaften diskutiert. Diverse Studien deuten darauf hin, dass das wissenschaftliche Buch in den nächsten Jahren möglicherweise deutlich an Relevanz verlieren könnte. So wird im Rahmen des Projekts „Academic Book of the Future“ eine Zusammenarbeit...

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Machen uns E-Books dumm?

In einem provokativen Artikel untersucht die Autorin Nancy McCormack von der kanadischen Queens Universität, welche Auswirkungen die Verbreitung von E-Books auf Bibliotheken und deren Benutzer haben. Der vorliegende Artikel ist eine Abwandlung bzw. Weiterführung des berühmten Beitrags von Nicolas Carr “Macht Google uns dumm?” aus dem Jahr 2008, der kritisch die möglichen Folgen des Internetkonsums auf unser Gehirn analysierte. Eine aktuelle Studie der University College London will dabei Beweise für die Carr’sche Hypothese gefunden haben, dass sich unsere Konzentration und Aufmerksamkeit durch das Internet tatsächlich kontinuierlich verschlechtert haben. Basierend auf dieser Ausgangslage fragt die Autorin, ob E-Books uns nicht ebenfalls dumm machen? Wir stellen die wichtigsten aufgestellten Thesen vor und diskutieren anschließend einige Aspekte daraus.

Immer mehr Medien liegen in digitaler Form vor, und E-Books sind hierbei nur ein weiterer Entwicklungsschritt. Viele Informationseinrichtungen beginnen daher, immer mehr gedruckte Bücher auszusortieren und zu Gunsten von elektronischen Monographie-Beständen zu ersetzen. Irritierend ist bei diesem Thema, dass es nur sehr wenige Stimmen von Seiten der Informationsspezialisten gibt, die fragen, ob dieses Tun eigentlich gut für unsere Benutzer ist? Ebenfalls kaum diskutiert wird, ob dieser Wandel hin zu digitalen Büchern und Zeitschriften auch gut für die Bibliotheken selbst ist. Überlegenswerte Kritikpunkte sind z.B.:

Als die Melkkühe der Verlage haben Bibliotheken immer weniger Kontrolle darüber, wie die Inhalte ihrer Sammlungen aussehen und verwaltet werden.
Heute haben Bibliotheken praktisch nur die Wahl zwischen verschiedenen von den Verlagen angebotenen E-Book-Paketen.
Eigene, inhaltliche Schwerpunkte beim Bestandsaufbau zu setzen, ist so gut wie nicht mehr möglich, da die Lizenzierung einzelner E-Book-Titel von den Verlagen kaum gewünscht ist und folglich meistens nicht angeboten wird.
Daneben müssen Informationseinrichtungen auch für Angebote zahlen, die sie unter Umständen gar nicht benötigen. Dazu gehören Archive (“Back-Files”) von älteren Ausgaben und Auflagen.
Kurz gesagt, handeln Informationsspezialisten klug, wenn sie so schnell auf E-Books umstellen? In den USA haben 2011 bereits 95% aller wissenschaftlichen Bibliotheken angegeben, dass sie E-Books in ihren Sammlungen halten. Einige dieser Bibliotheken gehen sogar noch einen Schritt weiter und entfernen große oder alle Teile ihrer Print-Bestände. So verzichtet die Universität von Texas in San Antonio sogar komplett auf alle gedruckten Bücher. Die Gründe für diesen Wandel, weg von Print hin zu Digital, sind offensichtlich. Dank dem Internet, sind die heutigen Benutzer an die ständige Verfügbarkeit von Informationen gewöhnt und erwarten diesen Komfort auch von ihren Informationseinrichtungen. E-Books bieten genau diesen Komfort, da sie praktisch immer verfügbar sind. Offensichtlich sind auch die Vorteile von E-Books für die Bibliotheken selbst. So benötigen E-Books z.B. keine Regale oder Lager und auch der Ausleihprozess kann fast vollständig automatisiert werden. Am wichtigsten dürfte für Informationsspezialisten aber sein, dass Bücher in elektronischer Form für mehr Benutzer verfügbar sind und mit einer Vielzahl von Endgeräten genutzt werden können.

Der Einsatz von E-Books wirft aber viele weitere Fragen und Probleme auf, die vor einer Anschaffung genau überlegt sein sollten. Dazu zählen:

Technologie und Bestandsfragen
Preis
Zugang
Urheberrecht/Lizenzierungsmodelle
Fernleihe
Zuerst eine Zusammenfassung mit wichtigen Vor- und Nachteilen bei der Nutzung von E-Books. Zuerst einige der Vorteile, die E-Books …

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