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IT-Sicherheit

Open Source ist nicht unsicherer als proprietäre Software

Die Frage, ob Open Source oder proprietäre Software eingesetzt wird, wirkt gelegentlich wie eine Glaubensfrage, die die IT-Community seit Jahrzehnten spaltet. Dabei spielt auch die IT-Sicherheit eine zentrale Rolle. Laut einer aktuellen Untersuchung1 im Auftrag der Open Source Business (OSB) Alliance lässt sich dazu keine generell gültige Antwort finden, Open Source ist nicht prinzipiell unsicherer als proprietäre Software. Allein anhand des verwendeten Entwicklungsmodells kann abgelesen...

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Cyberangriffe auf Bildungseinrichtungen nehmen kontinuierlich zu

Online-Kriminalität ist im Interzeitalter nichts Neues. Obwohl uns diese Schattenseite des Internets seit über zwei Jahrzehnten begleitet, nehmen Hackerangriffe, Online-Erpressungen, Identitätsdiebstähle und viele weitere Internet-Verbrechen fortlaufend zu. Pro Minute entsteht durch Cyberkriminalität ein Schaden von fast 1,2 Mio. Euro. Bis 2025 soll sich der Schaden auf 10,5 Bio. $ belaufen1. Wie groß die Problematik der Internetkriminalität inzwischen geworden ist, lässt sich auch an einer...

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Wunsch und Wirklichkeit bei der Kollaboration

Eine Studie von Alfresco, Betreiber der gleichnamigen bekannten Enterprise-Content-Plattform, hat untersucht, wie weit Wirklichkeit und Anspruch bei den Zusammenarbeitsmöglichkeiten in Unternehmen auseinanderklaffen. Generell verschwinden die klassischen Unternehmensgrenzen immer mehr und Kollaboration wird von allen Organisationen als der entscheidende Schlüssel zum zukünftigen Erfolg ihrer Unternehmungen betrachtet. Dazu wurden weltweit 1.600 IT-Mitarbeiter und Entscheidungsträger von Firmen...

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Stand und Trends der deutschen Internetwirtschaft

Der Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) hat in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Arthur D. Little zum zweiten Mal nach 2009 eine Studie zur deutschen Internetwirtschaft vorgelegt. Immer wichtiger wird der Einfluss der digitalen Branche auf die Gesamtwirtschaft, und damit auf die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. Mit einem jährlichen Wachstum von 11% ist dieser Sektor zu einem wesentlichen Treiber der deutschen Konjunktur geworden. Bis zum Jahr 2016 soll sich die Wirtschaftsleistung dieses Wirtschaftszweiges von 56,5 Mrd. Euro (2012) auf 87,4 Mrd. Euro deutlich erhöhen. Inzwischen ist die Internetwirtschaft für ein Viertel des deutschen Wirtschaftswachstums verantwortlich. Die vorliegende Untersuchung liefert einen Ausblick auf die wichtigsten Trends und Entwicklungen der kommenden Jahre.

Zuerst wird das von eco und Arthur D. Little bereits für die erste Studie aus dem Jahr 2009 entwickelte Schichtenmodell der deutschen Internetwirtschaft kurz vorgestellt, das als Grundlage für die berechneten Daten der Internetwirtschaft dient. Dieses Modell besteht aus vier Schichten:

Netzwerk/Infrastruktur & Betrieb
Services & Anwendungen
Aggregation & Transaktion
Paid Content
Nun zu einigen Daten und Fakten der deutschen Internetwirtschaft:

Im Jahr 2011 erwirtschaftete der Internetsektor in Deutschland gesamthaft 51,2 Mrd. €. Bis 2016 wird sich der Umsatz auf 87,4 Mrd. € erhöhen, was einer Zunahme von 71% innerhalb von gerade 5 Jahren entspricht.
Der umsatzstärkste Teilbereich der Internetwirtschaft wird im Jahr 2016 das Segment „Aggregation und Transaktion“ mit 41,2 Mrd. Euro sein. Dies entspricht knapp der Hälfte (47%) des Gesamtumsatzes der deutschen Internetwirtschaft. Angetrieben wird das Wachstum in diesem Bereich vorwiegend durch E-Commerce sowie Rechnungs- und Zahlungsabwicklung.
Das dynamischste Wachstum dürfte allerdings der Bereich „Services und Anwendungen“ aufweisen. Gerechnet wird mit einem jährlichen Wachstum von sagenhaften 32,7% bis zum Jahr 2016 und einem Umsatzvolumen von 9,6 Mrd. Euro. Typische Beispiele für „Services und Anwendungen“ sind Hosting, Domainverwaltung und Cloud Computing. Besonders starke Zuwächse werden dabei durch die Cloud-Dienste Software as a Service (SaaS), Platform as a Service (PaaS) und Infrastructure as a Service (IaaS) erwartet.
2012 haben Unternehmen erst 2% ihrer gesamten IKT-Ausgaben für solche Cloud-Dienste aufgewendet. Dieser Anteil soll sich bis 2016 auf ca. 8% nahezu vervierfachen. Dies entspricht einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum bei den Cloud-Diensten von 55% bis zum Jahr 2016.
Glaubt man den Studienerstellern, wird sich Paid Content etablieren und zu einem wichtigen Wirtschaftszweig mit einem Umsatz von 9,1 Mrd. € im Jahr 2016 werden. Wichtigste Umsatzbringer sind hier …

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