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10-2013

APE 2014

Am 28. und 29. Januar 2014 findet in Berlin die 9. Internationale Konferenz "Academic Publishing in Europe (APE)" zur Lage des wissenschaftlichen Publikationswesens in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik und Medizin (STM – Science, Technology, Medicine) statt. Zusätzlich wird  am 27. Januar auch ein Vorkonferenz-Tag angeboten. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Redefining the Scientific Record". Inhaltlich liegt der Fokus der Konferenz darauf, wer in der heutigen Welt der...

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Strategien für die Digitalisierung von Sammlungen

Bereits in den 1990er-Jahren haben große wissenschaftliche Bibliotheken, Museen und Archive damit begonnen, ihre seltenen und einzigartigen Sammlungsbestände zu digitalisieren. Heute, 2013, liegt diese Aufgabe aber nicht mehr allein in der Zuständigkeit von großen Informationseinrichtungen. Inzwischen haben Institutionen aller Arten und Größen begonnen, historisch wertvolle Inhalte zu digitalisieren und mit der Öffentlichkeit zu teilen, so dass heute immer mehr Bestände virtuell für die Nutzer...

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Welchen Wert Bibliotheken für die amerikanische Bevölkerung haben

Im Gegensatz zu der obigen Studie über die Öffentlichen Bibliothek von Toronto, die den Schwerpunkt mehr auf die ökonomischen Wertbestimmung gelegt hat, hat die unabhängige Internetforschungsorganisation Pew Internet untersucht welchen persönlichen und gesellschaftlichen Wert die US-amerikanischen öffentlichen Bibliotheken heute für die Einwohner der USA besitzen. Für diese Studie wurden gesamthaft 6.224 US-Amerikaner älter als 15 Jahre mittels einer Telefonumfrage befragt. Die Befragung...

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ROI-Studie zu einer der größten Bibliotheken der Welt

Die Toronto Public Library ist eines der größten und bestausgelasteten Bibliothekssysteme dieser Welt. Die Bibliothek wurde 1883 gegründet und besitzt insgesamt mehr als 11 Mio. Materialien. Nächstes Jahr plant die Bibliothek die Eröffnung seiner 100. Zweigstelle. Zur Bestimmung des ökonomischen Werts,  den diese Informationseinrichtung für die Stadt Toronto besitzt, wurde jüngst das Martin Prosperity Institute beauftragt, den Return on Investment (ROI – deutsch Rendite) der Toronto Public...

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Alles kürzer, alles bunter und alles größer

Die Erforschung von sozialen Netzwerken sowie ihre Folgen auf unsere Gesellschaft schreiten immer weiter voran. So hat eine aktuelle Studie sich eines neuen Phänomens bei der Nutzung des populären Kurznachrichtendienstes Twitter angenommen. In den letzten Jahren wurde beobachtet, dass die ohnehin auf maximal nur 140 Zeichen begrenzten Meldungen von den Usern im Lauf der Zeit noch weiter verkürzt worden sind. Ähnliches berichtet das Präsentationsportal SlideShare, das einen deutlichen Rückgang...

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Trends im Wissensmanagement

Die Pumacy Technologies AG – ein führender Anbieter für Wissens-, Prozess- und Innovationsmanagement – hat in ihrer Studie "Wissensmanagement-Trends 2014-2023" untersucht, welche Praktiken für das Wissensmanagement als besonders erfolgsversprechend einzustufen sind. Interessant ist bei dieser Studie, dass hierzu ausschließlich ausgewiesene Wissensmanagement-Experten befragt worden sind, darunter ein hoher Anteil mit führenden Positionen in größeren Unternehmen. Ziel der vorliegenden...

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Und jährlich grüßt das Murmeltier – Trendprognosen für das neue Jahr

Das Jahresende respektive der Jahresanfang ist bekanntlich die Zeit, wo die Vorhersagen für das neue Jahr Konjunktur haben. Im Folgenden haben wir einige Prognosen und Aussagen aus verschiedenen Branchen zusammengestellt, um zu sehen, was wir im nächsten Jahr und darüber hinaus möglicherweise zu erwarten haben.
Zuerst ein kurzer Rückblick auf die diesjährigen Technologie-Trends, die für Informationsspezialisten eine gewisse Bedeutung haben. Hierzu zählen sicherlich der

3D-Druck
Big Data
Mobile
Second Screen
Wearables (tragbare Technologien wie die Google-Brille oder intelligente Uhren)
Privatsphäre/Datenschutz (aufgrund der NSA-Abhöraffäre)
Alternative, neue Passwort-Technologien (z.B. Fingerabdruckscanner von Apple oder ein auf die Haut klebbares digitales Tattoo von Motorola).
Vielleicht wird auch das in den Medien in den letzten Wochen eifrig diskutierte Thema der Paket-Drohnen von Amazon und DHL in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten ein Thema für Bibliotheken. Denkbar wäre z.B., die Ausleihe/Lieferung von Materialien mittels solcher Drohnen durchzuführen. Hört sich heute nach viel Zukunftsmusik an, aber wer weiß…
Die erste und sicher auch dramatischste Trendprognose stammt von dem Buchautor Karl-Heinz Land, der im Rahmen der Kompetenzgruppe E-Commerce des Verbands der deutschen Internetwirtschaft (eco) folgende Aussagen machte:

Der Digitale Darwinismus bedroht praktisch alle …

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Mobile Internetfakten für Deutschland

Das mobile Internet ist auch in Deutschland nicht aufzuhalten. Laut der neuesten Ausgabe der von der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) publizierten Studie “Mobile Facts: 2013 II” ist das mobile Internet für 80% der Deutschen nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken. Aber nicht nur das. Auch das Alter der User hat bei der Nutzung einen immer geringeren Einfluss. So nutzen 20% in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen regelmäßig das mobile Internet. Bei den 50- bis 59-Jährigen sind es inzwischen auch schon mehr als 10%. Gleichzeitig werden die mobilen Endgeräte immer weniger zum Telefonieren verwendet, sondern immer mehr für Daten-Downloads. Um in der Zukunft die Anforderungen dieser “Generation Mobile” erfüllen zu können, benötigt es neue Tarifmodelle. Wie solche zukünftigen Datentarife aussehen könnten, zeigt eine andere Studie des Beratungsunternehmens Deloitte.
Zuerst zur Studie der AGOF. Diese Studie hat u.a. folgende Resultate hervorgebracht:

Knapp 27 Mio. deutsche Internetuser pro Monat waren mobil im Netz unterwegs. Dies entspricht 37,9% der deutschen Wohnbevölkerung (älter als 14 Jahre), also mehr als jeder 3. Deutsche surft mobil bzw. nutzt mobiles Internet. Insgesamt besitzen in der deutschen Gesamtbevölkerung von 70,33 Mio. Einwohnern 63,18 Mio. ein Handy.
Das mobile Internet wird von einer deutlichen Mehrheit von 60,8% weiterhin eher zusätzlich zum stationären Internet genutzt. 19,6% nutzen das mobile Internet mittlerweile genauso oft wie ihren stationären Internetzugang, und ebenfalls 19,6% nutzen das mobile Internet öfter als das stationäre Internet.
Häufig oder zumindest gelegentlich werden von den mobilen Internetusern folgende Inhalte und …

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Deutsche Jugendliche sind heute (fast) immer online

Bereits seit 1998 führt der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) die Studienreihe “Jugend, Information, (Multi-) Media (JIM)” durch. Untersucht wird hierin die Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland und wie sich diese im Laufe der Zeit verändert. Die neueste Ausgabe der JIM-Studie weist darauf hin, dass Smartphone, Internet und Co. für die Mehrheit der deutschen Jugendlichen im Alter von 12 bis 19-Jahren inzwischen zu ihrem Alltag gehören. Für diese Untersuchung wurden von Ende Mai bis Anfang 2013 1.200 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren mittels einer telefonischen Umfrage zu ihren Mediengewohnheiten befragt.

Zu den wichtigsten Ergebnissen der JIM-Studie 2013 gehören folgende:

Die Jugendlichen in Deutschland wachsen heute in Haushalten auf, die eine vielfältige Ausstattung an Mediengeräten aufweisen. Man kann sagen, dass die Haushalte heute flächendeckend über Handy (100%), PC oder Laptop (99%), Fernseher (97%) und einem Internetzugang (97%) verfügen. 91% aller Haushalte besitzen zudem eine Digitalkamera und 90% ein Radiogerät. In vier von fünf Haushalten befindet sich zudem ein Smartphone oder ein MP3-Player. Auffällig ist hierbei die starke Zunahme der Smartphones, die gegenüber der letztjährigen Studie mit 63% nun schon in 81% aller Haushalte existieren. Drei Viertel der Haushalte besitzen zudem eine stationäre Spielkonsole (59% über eine tragbare Version). Weit verbreitet sind inzwischen auch DVD-Abspielgeräte (64%) sowie DVD-Aufnahmegeräte (57%).
Tablet-PCs kommen vergleichsmäßig erst auf …

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Soziale Medien sind für Unternehmen kein Selbstläufer

In einer gemeinsamen Studie von der Universität Liechtenstein und der Wirtschaftsuniversität Wien wurde untersucht, ob und wie Unternehmen verschiedener Größen im deutschsprachigen Raum von der Nutzung von Social Media profitieren. Derzeit setzen zwei Drittel aller Unternehmen im deutschsprachigen Raum soziale Medien ein, um ihre Marke, Produkte und Dienstleistungen bekannter zu machen und zu vermarkten. Dabei zeigt sich, dass Großunternehmen einerseits öfter soziale Netzwerke nutzen als kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und diese dabei auch wesentlich erfolgreicher sind. Erfolgreich sind aber besonders diejenigen Unternehmen, die die sozialen Medien in einer aktiven, innovativen Weise nutzen. KMU haben in erster Linie mit dem Kostenfaktor “Zeit” zu kämpfen, der verhindert, dass das Engagement in den sozialen Medien sich auszahlt.
Die Studie wurde im Zeitraum von Anfang März bis Ende Juni 2013 durchgeführt. Insgesamt wurden für diese Untersuchung 411 vollständig beantwortete Fragebögen von Unternehmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein ausgewertet. In dieser Untersuchung werden Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern generell als KMU, d.h. als kleine und mittlere Unternehmen, bezeichnet. Unternehmen, die mehr als 250 Mitarbeiter haben, zählen hier zur Gruppe der Großunternehmen. Bei 82% der teilnehmenden Unternehmen handelt es sich um KMU.

Nachfolgend einige wichtige Erkenntnisse aus dieser Befragung:

Erwartungsgemäß ist die führende Plattform Facebook das am häufigsten genutzte soziale Netzwerke für Unternehmen im deutschsprachigen Raum für solche Marketingaktivitäten. Allerdings liegt Facebook hier nur mehr knapp vor …

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