Kostenpflichtige Datenbanken weiterhin teilweise unverzichtbar
Datum: 7. Oktober 2019
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

In Unternehmen verbringt heute praktisch jeder Mitarbeiter während eines Tages einen nicht unerheblichen Anteil seiner täglichen Arbeitszeit mit der Suche nach Informationen. Früher übernahmen diese Aufgabe oft ausgewiesene Spezialisten in Form von Information Professionals, Informationsspezialisten, Informationsvermittlern, Bibliothekaren etc. Inzwischen verschwinden solche Informationsabteilungen oder -zentren zunehmend, sie werden personell stark reduziert oder gar ganz aufgelöst. Freie im Internet zugängliche Suchmaschinen („Google und Co.“) sowie andere Suchdienste und Datenbanken sollen ausreichender Ersatz sein, um alle notwendigen Informationsbedürfnisse in Kombination mit den komplexen (Social) Intranets zu befriedigen. Das Mantra der heutigen Informationssuche lautet: Schnell und kostengünstig soll es sein. Die Realität dieser Fastfood-Informationssuche ist eine andere. So kennen wir alle die vielen negativen Beispiele aus der Vergangenheit, wo weitreichende Unternehmensentscheidungen auf der Basis von Falsch- und Desinformationen oder unvollständigen Informationen getroffen wurden.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Zukunft der Statistik

Die Kommission Zukunft Statistik (KomZS), eingerichtet vom Statistischen Bundesamt, hat ihren Abschlussbericht am 16. Januar 2024 vorgelegt. Unter der Leitung von Dr. Walter Radermacher, ehemaliger Präsidenten des Statistischen Bundesamtes und Generaldirektor von...

Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist

In australischen Bibliotheken herrscht Ungewissheit über das Ausmaß von gestohlenen oder verloren gegangenen Medien, wie der Bibel oder DVDs, da diese nur selten erfasst werden. Zudem haben viele Bibliotheken Mahngebühren abgeschafft. Eine Besonderheit sind...