Digitalen Nachlass rechtzeitig regeln
Datum: 8. März 2016
Autor: Erwin König
Kategorien: Kurz notiert

Ein Thema, dass in unserer digitalen, jungen und scheinbar unsterblichen digitalen Welt gerne vergessen oder ignoriert wird, ist die Frage, was passiert eigentlich mit unseren Online-Konten und -Inhalten nach unserem Tod? Keine schöne Frage, da sie mit unserer eigenen Endlichkeit zu tun hat. Aber wer nicht will, dass wichtige persönliche und vertrauliche digitale Inhalte irgendwann in falsche Hände geraten, ungewollt gelöscht werden, oder seine Angehörige nicht mit weiter laufenden Verträgen belasten will, sollte sich Gedanken hierzu machen. Leider ist der digitale Nachlass bisher durch den Gesetzgeber nicht geregelt. Laut einer Untersuchung des deutschen Technologie-Verbandes BITKOM hat nur eine Minderheit der Deutschen entsprechende Anordnungen verfügt. 93 % der Deutschen haben in diese Richtung laut dieser Studie noch nichts unternommen. Was dabei nach aktuell geltendem Recht zu beachten ist, wird in diesem Beitrag aufgezeigt.

...

Um den Artikel in voller Länge lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Jetzt Abo abschließen oder mit bestehendem Konto anmelden!

Mehr zum Thema:

Zukunft der Statistik

Die Kommission Zukunft Statistik (KomZS), eingerichtet vom Statistischen Bundesamt, hat ihren Abschlussbericht am 16. Januar 2024 vorgelegt. Unter der Leitung von Dr. Walter Radermacher, ehemaliger Präsidenten des Statistischen Bundesamtes und Generaldirektor von...

Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist

In australischen Bibliotheken herrscht Ungewissheit über das Ausmaß von gestohlenen oder verloren gegangenen Medien, wie der Bibel oder DVDs, da diese nur selten erfasst werden. Zudem haben viele Bibliotheken Mahngebühren abgeschafft. Eine Besonderheit sind...